Am letzten Wochenende stand der 10. Spieltag in der Fußballbundesliga an. Im Duell VfL Wolfsburg gegen unseren Herzensverein SV Werder Bremen waren auch wir vom Fanclub Grün-Weißes Sachsen vor Ort – auch wenn nicht in der Anzahl, wie wir uns das alle erhofft hatten. Die Ticketzuteilung im Gästeblock viel leider gering aus.Â
Die Fünf von uns die dabei waren, standen alle zum ersten Mal in der Volkswagen Arena. Extrem super fanden wir die sehr nahen, kostenfreien Parkmöglichkeiten. Eine Hälfte unserer Reisegruppe nutzte diese gleich um mit einigen Ultras vorzuglühen, während die andere Hälfte auf Grund von Stau noch auf dem Weg zum Stadion war.
Als alle eingetroffen waren, ging es zum griechischen Restaurant Santorini gleich neben dem Stadion. Dort wurden wir am Stammtisch "VfL Wolfsburg" platziert, was wir voller schelmischer Ideen zur Kenntnis genommen hatten. Nach der Stärkung ging es dann zum Stadion. Â
Die Bilanz in den Duellen der beiden Vereine war bis dahin ausgeglichen. Jeder konnte 20 Siege für sich verbuchen bei 10 Unentschieden. Im Stadion waren ca. 28.700 Zuschauer, davon mindestens 4.000 Werder-Fans. Für unseren Verein ging es diesmal gleich richtig gut los. Nach einem Foul von Lacroix an Borré, gab es Freistoß vor dem 16er der Wolfsburger. Ducksch trat an und zirkelt das Ding an den rechten Innenpfosten ins Tooooorrrr.Â
Danach entwickelte sich ein intensives Spiel auf beiden Seiten ohne weitere Tore. Doch in der 37. Minute hat unsere Abwehr mal wieder geschlafen und Wolfsburg konnte den Ausgleich erzielen. So ging es dann auch in die Pause. Wir nutzten die Zeit, um uns neue Plätze im Gästeblock zu suchen, weil wir in Halbzeit 1 teilweise nur auf grün-weiße Fahnen geschaut hatten.
Die zweite Halbzeit hat Werder fast so wie die erste begonnen – druckvoll und ein paar gute Chancen erspielt. Das Tor fiel in der 59. Minute leider auf der falschen Seite für Wolfsburg, wo Paredes komplett blank im 16er stand. Aber zum Glück haben wir Schmid. Dieser passte am 16er von der Mitte nach rechts außen auf Weiser und der flankte perfekt auf den freistehenden Borré im 16er, der zum 2:2 links unten einnickte. Wieder 7 Minuten später kam es zur strittigen Szene um ein Handspiel im VfL-Strafraum. Der Schiri zeigte nicht auf den Punkt und schaute sich die Szene auch nicht nochmal am VAR-Monitor an. Danach passierte nicht mehr so viel, bis auf die Gelb-Rote Karte für Lacroix in der 88. min. Werder konnte die Überzahl jedoch nicht nutzen und musste aufpassen, nicht noch in einen gefährlichen Konter zu laufen.
Nach dem Spiel bekam der jüngste Spross der Reisegruppe sogar einen Werder-Schal von einer – eventuell etwas angetrunkenen – Werder-Fan-Frau geschenkt.
In diesem Sinne: Auf die nächsten Punkte im kommenden Spiel!