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Das Spiel begann für uns eigentlich schon einen Tag früher. Wir hatten einen Tipp erhalten, wo man in Bremen gut zu Mittag essen kann. Caro war gerade dabei, ihr Gericht an der Theke abzuholen, als sich neben mir am Nachbartisch ein Paar mit Hund platzierte. Mein Blick schweifte in Richtung der Gesichter und ich dachte mir so: Den kennste doch! Richtig! Ich hatte Pasta bestellt und bekam Pizza gratis dazu! Claudio Pizarro saß neben uns. Unsere Fotowünsche wurden nach dem Essen freundlich erfüllt. Total locker!

WERDER BREMEN - 1899 Hoffenheim

Zum Spieltag: Peggy hatte zum Rolloessen im Piano geladen und einen Tisch reserviert (Lob an dieser Stelle für das vorbildliche Arrangement!). Um 17.30 Uhr fanden wir uns wie verabredet am Treffpunkt ein. Man bestellte das erste Bier, die Stimmung wurde heiterer. Irgendwann kam mir bei den Gesprächen der Gedanke, dass Oli fehlte, obwohl er ein Ticket geordert hatte. Ein Telefonat schaffte Klarheit. Oli hatte mal wieder getauscht^^

Die Rollos waren klasse! Um 19.00 Uhr begab man sich zum Stadion, sammelte Olis Tauschpartner ein und Peggy holte ihr hinterlegtes Ticket ab (hat Werder sogar hinbekommen ;-) ). Nachdem Sophie dem Fanshop einen Besuch abgestattet hatte, fand man sich in der Ostkurve ein.

Der Platz wurde trotz des starken Schneefalls mit Netzen fachmännisch präpariert, die Bedingungen waren trotzdem schwierig. Werder kam besser zurecht und zeigten den Hoppenheimern frühzeitig, wer Herr im Hause ist. Naldo packte in Minute 27 den Hammer aus und beförderte das Leder angeschnitten und unhaltbar in den rechten Winkel - ein echtes Traumtor!

Bis zur Pause tauten die Schwaben auf und kamen zu einigen guten Chancen, dennoch gings mit der knappen Führung in die Pause. Wiese war zum Ende der ersten Hälfte böse ausgerutscht. Fortan hielt er sich irgendwas zwischen Rücken und Hüfte - mir schwante Übles!

Zu Beginn der zweiten Hälfte bewahrheiteten sich meine Vermutungen: Vander kam in die Partie! Hoppenheim blieb jedoch über weite Strecken ungefährlich. Allerdings wollte uns der zweite Treffer nicht gelingen und Werder wäre ja nicht Werder, wenn man die Partie nicht nochmal unnötig spannend gemacht hätte: 15 Minuten vor Schluss kam die Quittung in Form des Ausgleichs durch Tagoe, der nur Sekunden zuvor eingewechselt worden war. Wir hatten defensiv mal wieder voll gepennt!

Der Ärger währte jedoch nicht lange. Nur zwei Minuten später schlug Hugo zu und wie! Pizarro hatte klasse vorbereitet und ihm das Ding in den Lauf gelegt. Und Hugo jagte die Pille aus vollem Lauf in die Maschen. Ein Werder-Tor schöner als das Andere!

Am Ende war Hoppenheim geschlagen. Der Sieg hätte noch höher ausfallen können. Jedoch nutzten wir die Konter nicht. So blieb es beim 2:1 und der Weg ins Halbfinale frei!