Der Tradition folgend fuhren Mitglieder des Fanclubs zum letzten Heimspiel der Saison als Fanclubreise nach Bremen. Die Fahrgemeinschaft Chemnitz-Leipzig startete erst am frühen Nachmittag. Etwas Stau war leider auch dabei. Allerdings wurden alle Termine von Programmchefin Anja eingehalten. Nach dem Bezug der Zimmer im bekannten Hotel Garden ging es dann zu Fuß zur Feuerwache, einem Lokal mit Pizza und Pasta im umgebauten Gerätehaus. Ein sehr schönes Restaurant und wir hatten Glück und bekamen auch noch eine lustige Kellnerin, welche angeblich nur aus Spaß dort arbeitete.
Nach einer ordentlichen Stärkung kam schon der nächste Termin zum Schwarzlicht-Minigolf. Eine Minigolfanlage in einer Halle nur mit Schwarzlicht beleuchtet und 18 Löchern, teils als Billardaufgaben ausgerüstet und mit schöner Bemalung in Leuchtfarben. Nur das Thekenpersonal war jung, überfordert und teilweise ahnungslos. Es dauerte ziemlich lange bevor wir mit dem Golfen beginnen konnten. Jan war im Endergebnis der Erfolgreichste von uns. Der Spaß war auch vorhanden und das Abschlussbier verursachte bei dem Thekenchef eine Einkaufstour an der nächsten Tankstelle, da angeblich keins mehr im Lager war.
Den Abend beendete eine Zusammenkunft im kleinen Raum neben der Lobby im Hotel und der Plünderung des Kühlschrankes in der Lobby. Natürlich wurden die Getränke gleich bezahlt.
Den Samstag begannen wir mit einem großen Frühstück und der Fahrt zur Überseestadt. Hier hatte die Programmchefin eine Tour durch die Überseestadt geordert. Es wurde uns Geschichte der Hafenanlagen in Bremen vermittelt. Die Ausführungen waren sehr interessant. Wir waren hier schon sehr viel zu Fuß unterwegs. Es sollte nicht der einzige Fußmarsch an diesem Tag bleiben. Danach hieß es langsam Aufbruch Richtung Stadion mit der Straßenbahn und dem nächsten Fußmarsch. Zwischenstopp im Biergarten in unmittelbarer Nähe des Weserstadions. Dann ab zum Spiel. Wir hatten Karten in der Ostkurve. Es war ausverkauft. Das heißt, in der Ostkurve in Zweierreihen stehen und den Blick Richtung Rasen könnte eventuell ein Fahnenschwenker beeinträchtigen. Es hat geklappt. Zwei starke Jungs mit Durchhaltevermögen, kräftigen Oberarmen und großen Fahnen. Ich habe von dem Spiel nicht sehr viel gesehen. Vor dem Spiel gab es eine Videobotschaft von Claudio Pizarro. Er verlängert um ein weiteres Jahr. Das Stadion tobte.
Unsere Jungs haben ihre Hausaufgaben gemacht und Leipzig mit 2:1 nach Hause geschickt. Der Videoschiedsrichter wurde ebenfalls seinem Ruf gerecht. Egal, wir haben gewonnen. Bloß gut, ich habe ein Abo von Werder TV und konnte mir die Tore und die Zusammenfassung in der Nacht anschauen. Leider hat es im Endeffekt durch die anderen Ergebnisse nicht für die Qualifikation zur Europa League gereicht. Ich finde trotzdem, mit 53 Punkten hat Werder eine ordentliche Saison gespielt und wir hatten keine Angst in Abstiegsgefahr zu geraten.
Nach dem Spiel sind wir dann schön an der Weser entlang Richtung Innenstadt spaziert. Es war noch Zeit bis zum Abendessen. So wurde eine Eisdiele gesucht. Gelandet sind wir bei Mc Donalds. Egal, dort gibt es auch Eis. Abendessen dann im kleinen Olymp. Fisch muss schon sein. Es gab auch andere Spezialitäten. Mein Schrittzähler zeigte den Tag über 17000 Schritte an und ich war wirklich froh, dass wir mit der Straßenbahn Richtung Hotel gefahren sind. Die Lobby und der Kühlschrank hatten uns wieder.
Am nächsten Morgen noch einmal leckeres Frühstück und das schöne Wochenende ging seinem Ende entgegen. Großen Dank hier noch einmal an unsere Programmchefin Anja. Danach hieß es Abschied nehmen und die Heimreise antreten.
Diese Fanclubreise ist mittlerweile eine schöne Tradition!