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WERDER BREMEN - VfB Stuttgart

Eigentlich war das Heimspiel gegen Stuttgart gar nicht in meinem Spielplan drin. Aber da Thomas noch eine Karte übrig hatte und nicht allein fahren wollte, hab ich mich breitschlagen lassen ;) ! Die Fahrt begann auch gleich mit kleinen Turbulenzen. Die Autobahnauffahrt war gesperrt, die Nächste nicht ordentlich ausgeschildert und wir beide hatten keine Ahnung wo es langgeht. Nur gut, dass der Telefonjoker Papa schon munter war und uns nach einer kleinen Irrfahrt den Weg beschreiben konnte. Und schon düsten wir mit 200km/h Richtung Bremen um dort doch noch rechtzeitig zum Mittagessen anzukommen.

Später am Stadion hatte ich zum ersten Mal wirklich Angst beim Fußball. Die Stuttgarter Fans waren gerade angekommen und sollten an der Ostkurve vorbei zu ihrem Block geleitet werden. Wahrscheinlich angeheizt durch den Abstiegskampf versuchten einige von ihnen die Polizeisperre zu durchbrechen und auf unsere Ultras loszugehen. Diese reagierten darauf ziemlich gelassen und skandierten Fußball, Fußball. Genau das um was es gehen sollte, an diesem Samstagnachmittag. Zum Glück bekam die Polizei die Situation in den Griff und wir konnten uns in Ruhe das Spiel ansehen.

Wie schon die gesamte Saison fanden wir schlecht ins Spiel und kassierten nach 13 Minuten den Gegentreffer. Stuttgart ruhte sich darauf aus und gab unserer Mannschaft die Chance, in der 34. Minuten den Ausgleich zu erzielen. Wir erarbeiteten uns noch einige Chancen, aber wie so oft reichte es nicht zu einem Sieg. Mit gemischten Gefühlen verließen wir das Stadion. Man hatte nach dem frühen Gegentor wieder ein Debakel befürchtet und war froh über den Punkt. Aber ein Schritt raus aus dem Abstiegskampf war wieder nicht geglückt. Also hieß es weiter zittern um den Klassenerhalt.