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Unsere Weihnachtsfeier 2017

Dieses Jahr trafen wir uns in der geschichtsträchtigen Stadt Görlitz, um unsere Jahreshauptversammlung abzuhalten und bei unserer gemeinsamen Weihnachtsfeier das grün-weiße Werder-Jahr Revue passieren lassen.

Görlitz, in der Oberlausitzer Mundart auch Gerlz oder Gerltsch genannt, ist die östlichste Stadt Deutschlands und hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. In der sorbischen Sprache wird sie Zhorjelc genannt. Einst gehörten sowohl der östliche als auch der westliche Teil an der Lausitzer Neiße zum Stadtgebiet. Seit Ende des Zweiten Weltkriegs bildet die Neiße die Grenze zwischen Deutschland und Polen. Seitdem bildet auch der östliche Teil die polnische Stadt Zgorzelec.

Nach unserer Jahreshauptversammlung in der Gaststätte "Zur Alten Freundschaft" und dem Kaffeetrinken im Hotel Silesia Görlitz, bei dem auch der 2:1 Auswärtssieg unserer Mannschaft in Dortmund bejubelt werden konnte, zeigte uns "Gästeführer" Dietmar die Stadt. Hierbei konnten wir viele Eindrücke von Görlitz sammeln, sowohl viele positive als auch ein paar negative. Die Stadt hat auf jeden Fall Potential, was noch viel stärker genutzt werden müsste. Der Vorstand nutzte die Stadttour gleich, um noch einige Geocaches zu suchen. Hier gilt unser Dank der sehr geduligen Reisegruppe. Neben vielen interessanten Bauwerken, Plätzen und Straßen führte uns die Tour zum Schluss auch zur Altsstadtbrücke, über die man seit 2004 wieder auf die polnische Seite gelangen kann. So konnten wir auch der polnischen Seite einen kurzen Besuch abstatten. Es war für uns ganz schön aufregend, so zwischen den Ländern hin und her zu wechseln.

Nach einem (viel zu kurzen) Weihnachtsmarktbesuch mit Glühweinrunde klang der Abend gemütlich in der Gaststätte Bürgerstübl aus. In Görlitz muss man natürlich ein Landskron trinken. Zudem treffen in dieser Gaststätte die besten Rezepte der schlesischen, böhmischen und sächsischen Küche zusammen. Nach dem Abendessen blieb noch etwas Zeit, um über Werder Bremen zu fachsimpeln, bevor dann die meisten Fanclubmitglieder wieder die Heimreise antreten mussten.